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Beobachten, Dokumentieren und Planen im El... – edu-sharing

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Redaktion edutags | 16.9.2022 | 07:23

Beobachtung und Interpretation kindlichen Verhaltens und Könnens sind seit jeher bedeutsame Elemente beruflichen Handelns im Elementarbereich und avancierten in den letzten Jahren zu einer der Kernaufgaben der Fachpersonen (Viernickel 2011; Steudel 2008; Ulber/Imhof 2014; Leu 2008). Das Beobachten, Dokumentieren und darauf aufbauende Planen sind Ausdruck eines konsensfähigen Bildungsverständnisses, das die Individualität des Kindes und seine Entwicklung fokussiert (Wildgruber/Becker-Stoll 2011). Dies ist daher in allen Bildungs- und Lehrplänen für die Arbeit im Elementarbereich als professionelles Handlungsfeld beschrieben (z.B. Niedersächsisches Kultusministerium 2011; Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft 2014; Bildungsdirektion Kanton Zürich 2008; Wustmann Seiler/ Simoni 2012). Eine aussagekräftige Beobachtungsdokumentation wird generell empfohlen, konkrete handlungspraktische Hinweise dazu sind allerdings in den Rahmenplänen selbst nicht beschrieben. Der Beobachtungs- und Dokumentationsauftrag muss individuell von jeder Fachperson interpretiert werden, was sowohl die Gestaltung der Beobachtung und deren Verschriftlichung als auch die Wahl des Instrumentes selbst zur Erfassung von Beobachtungen miteinschließt.