Nachdem Sie sich mit dem Fachtext "Partizipation von Kindern im Krippen- und Kita-Alltag ermöglichen" auseinandergesetzt haben, können Sie mit diesem Quiz Ihr Wissen zur Förderung der Partizipation im pädagogischen Alltag testen und anschließend die Lösungen dazu ansehen.
Prinzipiell ist die Stärkung einer aktiven kindlichen Beteiligung an allen für sie relevanten (Entwicklungs-)Themen heutzutage ein wichtiges pädagogisches Ziel in Kindertageseinrichtungen. Die Idee der partizipativen Bildung von Kindern, die unter anderem durch die UN-Kinderechtskonvention (kurz: UN-KRK) gesetzlich festgeschrieben wurde, ist es, dass diese von Beginn an lernen ihre Interessen und Bedürfnisse wahrzunehmen, zu benennen, zu verteidigen und Verantwortung für ihr Handeln sowie die Gemeinschaft zu übernehmen. Doch wie genau funktioniert das? Das Fragen sich auch unsere zwei Fachschüler:innen in diesem Gespräch. Wir laden Sie herzlich ein, sich den Dialog der beiden anzuhören und so einen Einblick in die Fragen rund um das Thema Partizipation zu erhalten.Ein kleiner Hinweis: „Mi“ und „Jo“ sind fiktive Charaktere, die im Projekt „Praxisanleitung digital für Fachschüler:innen“ im Rahmen der „Fachkräfteoffensive für Erzieher:innen“ entstanden sind. Die beiden Charaktere befinden sich selbst gerade in der Erzieher:innen-Ausbildung und berichten deshalb exemplarisch von ihren Erlebnissen in der Praxisphase oder der Schulzeit.© Comics by Renate Alf
Kinder sollen im Alltag erfahren, dass sie mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Emotionen ernst genommen werden und wesentliche Belange in ihrem Alltag mitbestimmen können und dürfen. Um dies zu ermöglichen, bedarf es der Unterstützung der Personen, die ihren Alltag gestalten und begleiten.Eine wesentliche Rolle bei der Beteiligung von Kindern im Alltag spielt die partizipative Gestaltung der Kommunikation, z. B. dadurch, den Kindern zuzuhören, sie durch Fragen mit einzubeziehen und nicht Antworten vorzugeben. Darüber hinaus sollte ihnen das eigene Handeln erklärt werden und man sollte sie an Gedanken und Emotionen teilhaben lassen. Das alles sind nur einige der Aspekte, die in diesem Zusammenhang die Beteiligung von Kindern unterstützen.Die hier dargestellte Checkliste soll dazu dienen, das sprachliche Handeln mit Fokus auf partizipative Sprache im eigenen Alltag zu reflektieren.Die Checkliste „Partizipative Sprache“ kann immer wieder in kurzen Beobachtungsintervallen für die Selbstreflexion eingesetzt werden. Ergänzend dazu stellen wir Ihnen eine interaktive Präsentation zur Checkliste zur Verfügung, in der die in der Checkliste aufgeführten Kriterien und die jeweiligen theoretischen Hintergründe kurz erläutert werden.
Die zweiteilige Videopräsentation von Alexander Scheidt führt in die Thematik des Philosophierens mit Kindern ein und gibt erste Beispiele für die Umsetzung. Im ersten Teil geht es um das Philosophieren mit Kindern als eine Methode der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung. Hier finden Sie die begleitenden Folien zur Videopräsentation.
Nach der inhaltlichen Auseinandersetzung und dem Gespräch zum Thema "Partizipation im Alltag der Kindertageseinrichtung", können Sie sich inhaltlich anhand eines Fachtextes und einer enthaltenen Selbsteinschätzung zu verschiedenen Fragen Ihrer Haltung bewusst werden, diese reflektieren und mögliche „Stolpersteine“ im pädagogischen Alltag erkennen.
Der fachliche Input (Film - siehe Link im Dokument) zu „Beziehungen erleben" des Projekts "Gute Qualität sichtbar machen“ der Karl-Franzens-Universität Graz kann Ihnen dabei helfen, Ihr eigenes Handeln kritisch zu betrachten. Die hier angegebenen Fragen sollen Sie bei der Reflexion Ihres eigenen Handelns unterstützen.
Kinder sollen im Alltag erfahren, dass sie mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Emotionen ernst genommen werden und wesentliche Belange in ihrem Alltag mitbestimmen können und dürfen. Um dies zu ermöglichen, bedarf es der Unterstützung der Personen, die ihren Alltag gestalten und begleiten.Eine wesentliche Rolle bei der Beteiligung von Kindern im Alltag spielt die partizipative Gestaltung der Kommunikation, z. B. den Kindern zuzuhören, sie durch Fragen mit einzubeziehen und nicht Antworten vorzugeben. Diese interaktive Präsentation kann als Ergänzung zur Checkliste "Partizipative Sprache" verstanden werden. Die Präsentation erläutert die in der Checkliste aufgeführten Kriterien und die jeweiligen theoretischen Hintergründe.
Kindertageseinrichtungen sollen Orte sein, an denen Kinder die Anerkennung ihrer Person erfahren. Sie sollen Selbstwirksamkeit erleben und selbstbestimmt an den Entscheidungen in für sie relevanten Themen beteiligt werden.In diesem Interview mit Prof.in Dr.in Frauke Hildebrandt wird der Frage nachgegangen wie eine solche Beteiligung ausgestaltet sein sollte. Frauke Hildebrandt ist Professorin für Forschung und Praxisentwicklung an der Fachhochschule Potsdam sowie Leiterin des kooperativen Masterstudiengangs „Frühkindliche Bildungsforschung“ der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam. Sie forscht u. a. zu den Schwerpunkten kognitiv-anregende Interaktionen sowie Sprachbildung und Partizipation in Kindertageseinrichtungen.Das Interview bearbeitet Fragen wie: „Was bedeutet Partizipation in der Kindertageseinrichtung und warum ist sie so bedeutsam?“ „Was hat Partizipation mit Sprache zu tun?" Dadurch wird reflektiert, wie Kinder Anerkennung ihrer Person erfahren und sie sich an selbstbestimmenden Entscheidungen beteiligen können.
Der Einbezug der Perspektive von Kindern auf die Fachkraft-Kind-Interaktionen kann wichtige Impulse für Qualitätsentwicklungsprozesse liefern und als eingelöstes Recht auf Partizipation verstanden werden. Um die Kindersicht gesamtheitlich und übersichtlich zu erfassen, wurde in Anlehnung an die Grazer Interaktionsskala (GrazIAS 0–6) die tabletgestützte App GrazIAS Kinderperspektive konzipiert. Pädagogische Fachkräfte können anhand dieses dialogfördernden Instruments mit Kindern im Alter von 3–6 Jahren über Interaktionsqualität ins Gespräch kommen und sie dazu anregen, ihre Deutungen, Erfahrungen und Wünsche auszudrücken. Das kindliche Erleben wird so wertgeschätzt und in der App festgehalten sowie in Form eines automatisierten Berichts ausgewertet. Ziel ist es, dass sich die Kinderperspektive schließlich auf die Gestaltung des Miteinanders im Kita-Alltag auswirkt, die Kinder somit Anerkennung und Partizipation erfahren und ihr individuelles Selbstwirksamkeitsgefühl und Wohlbefinden wie auch die Dialog- und Beschwerdekultur gestärkt werden. >>Die App zur GrazIAS Kinderperspektive ist ab sofort in Ihrem App-Store erhältlich.<<Hier stellen wir Ihnen das Begleitheft zur App zur Verfügung. Dieses bietet, neben der wissenschaftlichen Einordnung (Kapitel 1), eine praktische Anleitung zur Handhabung der App (Kapitel 2) und Hinweise zur Gesprächsführung mit der GrazIAS Kinderperspektive (Kapitel 3) sowie konkrete Anwendungsmöglichkeiten des Auswertungsberichts (Kapitel 4).
Die 12 Bildkarten enthalten einzelne Bildelemente des Posters noch einmal vergrößert. Darauf sind Situationen enthalten, die die Kinderrechte verdeutlichen und dazu einladen mit den Kindern darüber in den Austausch zu gehen.